serbischer Handballspieler; 120-facher jugoslawischer Nationaltorhüter; spielte u. a. für Roter Stern Belgrad 1985-1988 und 1995/96, Partizan Belgrad 1991/92, THW Kiel 1996-1999, HSV Hamburg 2002-2007; dt. Meister 1998 und 1999, DHB-Pokalsieger 1998, 1999, 2001 und 2006, fünff. jugoslaw. Meister, dreif. jugoslaw. Pokalsieger, EHF-Pokalsieger 1998, Europapokal der Pokalsieger 2007; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
120 Länderspiele
Deutscher Meister 1998, 1999
EHF-Cup-Gewinner 1998
* 29. Januar 1966 Kotor
Als "Schlitzohr" bezeichnete das Zebra Journal (Vereinsorgan des Bundesligisten THW Kiel, Saison 1998/99) den jugoslawischen Torhüter Goran Stojanovic, der von 1996 bis 1999 im Kasten des mehrfachen Deutschen Handballmeisters THW Kiel stand. Mit tollen Reflexen und Glanzparaden in Reihe brachte Stojanovic so manche gegnerische Angriffsreihe zur Verzweiflung. Sein herausragendes Können stellte er zudem bei seinen 120 Berufungen in die jugoslawische Nationalmannschaft unter Beweis.
Laufbahn
Goran Stojanovic sammelte seine ersten Erfahrungen im Handballtor in seiner jugoslawischen Heimat. Bis 1988 spielte er in der dortigen Oberliga, anfangs in der Mannschaft von Gruena Zvezda, später bei Partizan Belgrad. 1988 wechselte Stojanovic nach Zagreb zum Klub Badel. Als er diesen Verein 1991 in Richtung Spanien verließ, war er bereits zu einem Klassemann herangereift. In Jugoslawien wurde er 1991 zum Spieler des Jahres gekürt.
In den folgenden Jahren verdiente der ...